Pressemitteilung vom 22. August 2014

Landtagsabgeordneter Willi Stächele in Goldscheuer

Landtagsabgeordneter Willi Stächele informiert sich über Tiefengeothermieprojekt

Am vergangenen Freitag besuchte der Landtagsabgeordnete Willi Stächele die Ortschaft Goldscheuer um sich vor Ort ein Bild über das geplante und umstrittene Tiefengeothermieprojekt zu machen. Ebenfalls anwesend waren der Kehler Oberbürgermeister Toni Vetrano, der Goldscheuerer Ortsvorsteher Richard Schüler, Kreisrat Willy Kehret, Ortschaftsräteder Ortschaft Goldscheuer, Gemeinderäte derStadt Kehl sowie Vertreter der Bürgerinitiative gegen Tiefengeothermie im südlichen Oberrheingraben.

 

Anhand einer umfangreichen Präsentation informierte der BI Aktive Hans Roser über den Werdegang der  Planung, zeigte die Risiken der Technologie auf, äußerte sich über die Sorgen der Bevölkerung und stellte den aktuellen Stand des Projektes vor. Im Anschluß besichtigte man den geplanten Standort der Bohrstelle in der Nachbarschaft zum bestehenden Biomasskraftwerk auf Gemarkung Neuried.

 

Es wurde deutlich, dass hier ein großer Widerstand gegen das Projekt vorhanden ist und der Bürgerwille eindeutig darauf hinweist, dass man kein Tiefengeothermieprojekt in unmittelbarer Nähe zur Ortschaft wünscht und akzeptieren wird. Die Beteiligten waren sich einig, dass hier ohne die von der Politik hochgelobte Bürgerbeteiligung über die Köpfe hinweg und im Schatten des veralteten Bergrechts Genehmigungen ausgesprochen wurden die so nicht akzeptabel sind. Das Risiko der Bohrungen liegt aufgrund des unvollständigen Genehmigungsverfahrens bei den Bürgern. Außerdem soll dies in einem hochsensiblen Gebiet, dem Oberrheingraben als Trinkwasserspeicher, gebohrt werden und das alles in unmittelbarer Nähe zur Wohnbebauung von Goldscheuer und Kittersburg. Das ist einfach unverantwortlich.

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© Bürgerinitiative gegen Tiefengeothermie im südlichen Oberrheingraben e.V.