Pressemitteilung vom 14. Juli 2014

Die Vorstandschaft der Bürgerinitiative gegen Tiefengeothermie im südlichen Oberrheingraben konstituierte sich. Bild: Hans Roser

BI gegen Tiefengeothermie ist auf 350 Mitglieder angewachsen –
Vorstandschaft hat sich konstituiert

Kehl/Neuried. In der konstituierenden Vorstandssitzung am Donnerstagabend, 10.07.2014, konnte der 1. Vorsitzende der „BI gegen Tiefengeothermie im südlichen Oberrheingraben e.V.“, Richard Schüler, in der Begrüßung des zwanzigköpfigen Vorstandsteams erfreut feststellen: „Wir haben nun schon 350 Mitglieder und es werden täglich mehr!“. Die Information der Bürger in der Kehler Kernstadt und der übrigen Ortschaften sowie der Nachbargemeinden sei auch deshalb wichtig, weil auf der französischen Rheinseite schon Bohrungen zur Tiefengeothermie genehmigt seien. Der Kontakt mit einer Straßburger BI sei deshalb auch schon hergestellt.


Nach der Gründungsversammlung vom 24. Juni 2014 ging es nun in der ersten Sitzung des Gesamtvorstandes um die Verteilung von Arbeitsbereichen für die einzelnen Vorstandsmitglieder und Aktionen auch schon vor den Schulferien. Wie bei jeder Vereinsneugründung steht als nächstes die notarielle Beurkundung und Eintragung im Vereinsregister an. In der Gründungsversammlung zeichnete sich bereits ab, dass man im Vorstand mit den Erfahrungen der Mitglieder aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern, politischen Gruppierungen und insbesondere dem Engagement aktiver Bürger schnell arbeitsfähig sein würde.
So konnte die Mitgliederverwaltung binnen kürzester Frist auf den notwendigen Stand gebracht werden, wie Schatzmeister Stefan Blank feststellte. Nach den Berichten der Stellvertretenden Vorsitzenden, Amalia Lindt-Hermann (Willstätt), Arno Wolter (Schutterwald) und Ralf Kuderer (Neuried) zu den lokalen Aktivitäten stellte Hans Roser in Aussicht, bereits in der dritten Juli-Woche mit dem Internetauftritt der BI ein Gesicht geben zu können.


In mehreren Arbeitsgruppen werden sich die Vorstandsmitglieder zusammen mit weiteren Interessierten nun umgehend zur Aufgabe machen, die Öffentlichkeit weiterhin zu informieren und zu aktivieren. Die nächste Informationsveranstaltung soll nun in Neuried vor den Sommerferien stattfinden, der BI-Vorstand wird sich auf einen Besuch von rund 200 Teilnehmern einrichten und sucht nach einer geeigneten Lokalität.
Sehr kritisch setzte man sich mit der rechtlichen Situation auseinander, nachdem dem Beschluss des Kehler Gemeinderates, eine Klage gegen die Betriebsgenehmigung seitens der Stadt einzureichen, keine entsprechenden Schritte erfolgt seien. Umso wichtiger sei es, dass die Bürgerschaft klare Zeichen setzte und ihre ablehnende Meinung über die Gefahren der Tiefengeothermie im Oberrheingraben bekundet. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können über die E-Mailadresse info@bi-gegen-tiefengeothermie-so.de Verbindung mit der Bürgerinitiative aufnehmen.

 

Pressemitteilung verfasst von hr (Heinz Rith)

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